Bearbeitung des im Original für 3 händiges Klavier geschriebenen Stückes aus op. 85 von Felix Renggli
Der Pianist und Komponist Theodor Kirchner, der in seiner Leipziger Studienzeit zum Schumannkreis gehört hatte, wurde unter den Klängen von dessen "Abendlied" zu Grabe getragen; Für dieses Werk hätte er seine gesamten 110 Opera hergegeben. Es ist das letzte aus den "zwölf vierhändigen Klavierstücken für kleine und grossse Kinder"op. 85, die Schumann im September 1849 niederschrieb.In der ursprünglichen Klaiverfassung enthält der Diskantpart nur eine einzige Stimme; das Stück ist also 3- nicht vierhändig. Eindringlicher noch wirkt die lyrische Oberstimme, wenn sie mit einem Melodieinstrument gespielt wird.