Hurlstone, William

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William Yates Hurlstone wurde 1876 in London geboren und bereits 18 jährig Schüler von Stanford am Royal College of Music in  London, der in ihm aufgrund seiner enormen musikalischen Begabung schon bald seinen Lieblings- und Meisterschüler erkannte. Hurlstone befand sich in illustrer Gesellschaft, denn unter seinen Kommilitonen befanden sich keine geringeren als RalphVaughan Williams, Gustav Holst, John Ireland und andere. Kompositionsunterricht erhielt er bei Stanford, Klavier studierte er bei Dannreuther, der gewissermassen die Vertretung der deutschen Klavierliteratur in England war, die prägend auf den jungen Studenten wirken sollte. Nach der Uraufführung des Klavierkonzertes in D-Dur 1896, bei der Hurlstone selbst den Klavierpart spielte, wurde die Musikwelt auf ihn aufmerksam. Tragischerweise hinderte ihn eine schwere Asthmaerkrankung, unter der er schon als Kind litt, an der Entfaltung seiner glänzenden pianistischen Fähigkeiten, also an einer Karriere als Konzertpianist. Anders als seine Komponistenkollegen, die sich mehr der grossen englischen Vokaltradition verpflichtet sahen, zeichnete sich bei Hurlstone schon bald eine Vorliebe für Kammermusik ab. Seine Werke sind von klarer Strukturen. Auffällig ist eine gewisse Freude an harmonischen Abenteuern, die zusammen mit seiner Freude an der schottischen Folklore eine originelle Mischung und für ihn typischen Einfärbung der Musikstücke geben. 1906, noch keine 30 Jahre alt, ist Hurlstone an seiner langjährigen und schwer beeinträchtigenden Krankheit gestorben. Eine hoffnungsvolle Entwicklung einer grossen musikschöpferischen Begabung war dadurch jäh abgebrochen.

Die 1901 entstandenen und seinem Lehrer C. Villiers Standford gewidmeten „Four English Sketches“ (vier Englische Skizzen) wurden für Violine und Klavier geschrieben, eignen sich jedoch auch hervorragend für das Flötenrepertoire. An wenigen Stellen war ein Transponieren der Violinstimme notwendig.  Um die Klangmöglichkeiten der Flöte und deren Tonumfang besser in Szene zu setzen, wurde der 4.Satz ( A Revelry) um eine Terz aufwärts transponiert.

                                                                                            

William Yates Hurlstone, born in London in 1876, was already as an 18-year-old boy student of Stanford at the Royal College of Music. Stanford soon saw in him his favourite student because of his extraordinary musical gift. Hurlstone was in good company as among his fellow students there were distinctive musicians such as Ralph Vaughan Williams, Gustave Holst, John Ireland and others. He was taught composition by Stanford and piano by Dannreuther, who actually was representative of the German piano music in England. Music which should influence our young student. After the premiere of the piano concert in D major in 1896, where Hurlstone himself played the piano part, the music community became aware of him. Tragically, due to a serious asthma illness, from which he suffered since his childhood, Hurlstone was prevented from developing his splendid pianistic skills, thus from a career as a concert pianist. Unlike his composition colleagues, who felt themselves rather dedicated to the great English vocal tradition, we could soon see Hurlstone's preference for chamber music. His works are of a clear structure. A certain pleasure of harmonic adventures is remarkable. Together with his joy at Scottish folklore they show an original mixture and a typical colouring of his pieces. In 1906, even before his 30th birthday, Hurlstone died of his long-standing illness. A promising development of a great talent came to a sudden end.

"Four English Sketches" were composed in 1906 and are dedicated to his teacher C. Villiers Stanford. They were actually written for violin and piano, but they are perfectly suitable for the flute repertoire as well. Some parts needed to be transposed. In order to emphasize the flute's sound possibilities and size of tones, the 4th movement (A Revelry) was transposed upwards a third.

 

William Yates Hurlstone wurde 1876 in London geboren und bereits 18 jährig Schüler von Stanford am Royal College of Music in  London, der in ihm aufgrund seiner enormen musikalischen Begabung schon bald seinen Lieblings- und Meisterschüler erkannte. Hurlstone befand sich in illustrer Gesellschaft, denn unter seinen Kommilitonen befanden sich keine geringeren als RalphVaughan Williams, Gustav Holst, John Ireland und andere. Kompositionsunterricht erhielt er bei Stanford, Klavier studierte er bei Dannreuther, der gewissermassen die Vertretung der deutschen Klavierliteratur in England war, die prägend auf den jungen Studenten wirken sollte. Nach der Uraufführung des Klavierkonzertes in D-Dur 1896, bei der Hurlstone selbst den Klavierpart spielte, wurde die Musikwelt auf ihn aufmerksam. Tragischerweise hinderte ihn eine schwere Asthmaerkrankung, unter der er schon als Kind litt, an der Entfaltung seiner glänzenden pianistischen Fähigkeiten, also an einer Karriere als Konzertpianist. Anders als seine Komponistenkollegen, die sich mehr der grossen englischen Vokaltradition verpflichtet sahen, zeichnete sich bei Hurlstone schon bald eine Vorliebe für Kammermusik ab. Seine Werke sind von klarer Strukturen. Auffällig ist eine gewisse Freude an harmonischen Abenteuern, die zusammen mit seiner Freude an der schottischen Folklore eine originelle Mischung und für ihn typischen Einfärbung der Musikstücke geben. 1906, noch keine 30 Jahre alt, ist Hurlstone an seiner langjährigen und schwer beeinträchtigenden Krankheit gestorben. Eine hoffnungsvolle Entwicklung einer grossen musikschöpferischen Begabung war dadurch jäh abgebrochen.

Die 1901 entstandenen und seinem Lehrer C. Villiers Standford gewidmeten „Four English Sketches“ (vier Englische Skizzen) wurden für Violine und Klavier geschrieben, eignen sich jedoch auch hervorragend für das Flötenrepertoire. An wenigen Stellen war ein Transponieren der Violinstimme notwendig.  Um die Klangmöglichkeiten der Flöte und deren Tonumfang besser in Szene zu setzen, wurde der 4.Satz ( A Revelry) um eine Terz aufwärts transponiert.